Berlin 1900 bis 1910 : Unter´n Linden, unter´n Linden
Unter den Linden (10117 Mitte)
Die breite Prachtstraße, die ab der Mitte des 17. Jhdts. zu einer Allee ausgebaut und ab dem Beginn des 18. Jhdts. zu einer Prachtstraße wurde, war ursprünglich ein sandiger Reitweg vom Schloss zum Jagdrevier im Tiergarten. Die breite Straße durch die Neustädte Friedrichswerder und Dorotheenstadt wurde ab der Mitte des 19. Jhdts. zu einer beliebten Flaniermeile, die in verschiedenen Berliner Schlagern besungen wurde:
Zwei Beispiele aus der Feder des bekannten Berliner Operetten- und Revuekomponisten Walter Kollo (1878-1940)
Solang noch “Untern Linden”
Die alten Bäume blühn,
kann nichts uns überwinden.
Berlin bleibt doch Berlin!
Wenn keiner treu Dir bliebe,
ich bleib Dir ewig grün,
Du meine alte Liebe,
Berlin bleibt doch Berlin!
Du meine alte Liebe,
Berlin bleibt doch Berlin!
Untern Linden, Untern Linden,
gehn spaziern die Mägdelein,
wenn du Lust hast anzubinden,
dann spaziere hinterdrein.
Wenn du an der Kranzlereck’ bist,
sagt sie dir noch, dass du keck bist,
bist du am Pariser Platz,
schwuppdich, ist sie schon dein Schatz.
Weitere Fotos aus dem Album "Berlin 1900 bis 1910"
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Unter´n Linden, unter´n Linden
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